jazz abend


Miles Davis Tribute mit Slavin/Bondarev/Hornung/Berkmann/Ruppnig

Am Dienstag, den 20.09.2016 um 20 Uhr

New York City ist seit den 1950er Jahren die Heimat des abstrakten Expressionismus, Jazz und Improvisationstheaters. Viele Dichter, Tänzer und Künstler, darunter Sean Scully, ließ sich von Jazz während dieser Zeit inspirieren. So war Scullys Kind of Red –Sammlung, die an Miles Davis 'Album Kind of Blue anspielt und im Jahr 1959 veröffentlicht wurde, improvisiert und ausdrucksstark, aber dennoch sehr akkurat.

Im Rahmen der laufenden Ausstellung, As if, at Home - Artists in Europe, haben wir die Berliner Jazzmusiker Wanja Slavin (Altsaxophon), Dima Bondarev (Trompete), Ludwig Hornung (Rhodes Piano), Tom Berkmann (Bass) und Mathias Ruppnig (Schlagzeug) eingeladen einige Stücke aus den 1960er Jahren von Miles Davis und Wayne Shorter als auch einige ihrer eigenen aktuellen Stücke zu spielen.

Die Band besteht aus:

Der Altsaxophonist Wanja Slavin ist schon länger fester Bestandteil der deutschen Jazz Szene und sorgt vor allem mit seiner Band “Lotus Eaters” für Aufmerksamkeit, mit der er 2011 den 2. Preis beim BMW Jazz Award gewann. 2014 wurde er mit dem Echo Jazz als Instrumentalist des Jahres national Saxophon/Woodwind ausgezeichnet. Mit der Gruppe “Amok Amor” mit dem New Yorker Trompeter Peter Evans war Slavin dieses Jahr unter anderem beim Moers Festival und der Jazz Baltica zu hören.

Der ukrainische Trompeter Dima Bondarev studierte am Jazz Institut Berlin. Mit den Gruppen Acoustic Quartet und Magnifika Group gewann er beim MuzEnergo Festival 2010, dem Usadba Jazz Festival 2010 und 2011 den ersten Preis beim internationalen Wettbewerb “Kim Nazaretov” in Rostov. Mit seiner eigenen Band erhielt er 2014 den zweiten Preis beim Jazz Festival Wroclaw, den ersten Preis beim Festival de Jazz in Montauban und 2015 den JIB-Jazz-Preis der Karl Hofer Gesellschaft. Dima ist bereits mit Greg Cohen, Joey Baron, Karl Frierson, Steve Turre und Joel Holmes aufgetreten.

Ludwig Hornung studierte zunächst in Stuttgart und anschliessend am Jazz Institut Berlin.
Der Pianist, Arrangeur und Komponist war bereits mit zahlreichen Bands im In- und Ausland unterwegs und an zahlreichen CD-Produktionen beteiligt. Mit seiner eigenen Gruppe “Triebwerk” mit Wanja Slavin und John Schröder tritt Hornung regelmäßig auf und ist dabei vorallem am Fender Rhodes zu hören.

Der Kontrabassist Tom Berkmann hat zunächst am Jazz Institut Berlin und anschließend als DAAD­ Stipendiat an der Manhattan School of Music in New York studiert. Der Semifinalist des Internationalen Kontrabass­ Wettbewerbs “Bass 2010" erhielt für den Soundtrack des Kinofilms “Oh Boy” 2013" den Deutschen Filmpreis für Beste Filmmusik, und im Rahmen der Berlinale den Deutschen Kritikerpreis.

Der österreichische Schlagzeuger und Komponist Mathias Ruppnig ist ein viel gefragter Musiker der Berliner Jazz Szene. Mit seinen eigenen Projekte "The Spinning" und "Square Quartet" ist er sehr erfolgreich und mit den Gruppen "Dickbauer Collective", "Kenneth Dahl Knudsen Orchestra", "DACH" und dem schweizer Trio "Less Than Four" regelmäßig europaweit auf Tournee.